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#205-Control-Alt-Delete -> Herunterfahren

Seit einer Woche ist das öffentliche Leben wegen der Coronakrise heruntergefahren. Wo man auch hinkommt, man hat den Eindruck man lebt in einer Geisterstadt. Auf den Fuß- und Feldwegen sind auffallend viele Jogger und Radfahrer unterwegs. Was will man auch tun, wenn das Fitnessstudio zu hat und einem Zuhause die Decke auf den Kopf fällt. 

Aber die Leute halten Abstand und ich nehme deutlich mehr Rücksicht und Freundlichkeit wahr. Wildfremde Menschen grüßen mich und lächeln mir zu. Wir brauchen nur eine äußere Bedrohung und schon klappt es mit dm Zusammenleben ?

Heute morgen habe ich mein Fahrrad startklar gemacht und bin mit meiner Kamera bewaffnet nach Heidelberg gefahren um mir den Zustand mal anzuschauen und auf Bilder zu bannen. 

Ziemlich einsam bin ich nach Heidelberg gefahren. 

Die Neckarwiese in Heidelberg ist gesperrt. Schilder weisen darauf hin und Absperrbänder signalisieren das Verbot. 

Nur die Nilgänse dürfen die Wiese weiter betreten und nachhaltig für die Düngung der selben sorgen. 

Heidelberg ist abgesperrt. Zumindest die öffentlichen Plätze.

Die Räder stehen auch alleine und es ist nichts mit „Ab durch die City“

Das Schiff liegt verlassen am Ufer und die Sitzplätze an der Straße abgesperrt. Geschlossen. 

Als hätte jemand das System heruntergefahren. Auch die Straßen sind leer. 

Corona stellt uns vor große Herausforderungen. Nie zuvor haben wir unsere Wirtschaft und das öffentliche Leben so heruntergefahren. Auf einmal hören Politiker weltweit auf Wissenschaftler, was sie ja bis vor kurzem in der Klimakrise nicht gemacht haben. Halten wir uns noch einige Wochen an das Kontaktverbot, haben wir eine reale Chance die große Katastrophe wie in Italien abzuwenden. Also meine Bitte an Euch alle . Seid vernünftig!

 

Dranbleiben – es gibt noch Hoffnung!