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#140 – Gute Vorsätze für 2016!

Willkommen im Jahr 2016. Okay es ist schon zwei Wochen alt, aber ich wünsche Dir trotzdem nochmal alles Gute für dieses Jahr.

2016 wird Dein Jahr!

Endlich erreichst Du alle Deine Wünsche! Du kommst richtig groß raus!

Du glaubst mir nicht? Du denkst ich nehme Dich auf den Arm?

Naja vielleicht ein wenig, aber eigentlich wäre so eine Einstellung genau richtig für ein Neues Jahr! Schon mal etwas von Priming gehört?

Zuversicht, Hoffnung und Tatendrang. Im Sportstudio sieht man aktuell die guten Vorsätze. Die laufen dort herum, auf zwei Beinen und mit Kugelbauch. Bis Ostern, dann sind die guten Vorsätze begraben. 🙂

Du kennst vielleicht meine Einstellung zu guten Vorsätzen. Sie bleiben Vorsätze und werden selten Wirklichkeit. Ganz im Gegensatz zu Zielen. Ziele haben immer eine genaue Beschreibung des Ergebnisses und vor allen Dingen eine Deadline. Also einen Termin bis wann das Ziel erreicht ist.

Ziele fokussieren den Wahrnehmungsfilter und lenken unseren Automatikregelkreis in unsere Richtung.

Also hast Du alle Ziele für 2016 aufgeschrieben? Wer nicht weiss wohin er gehen will, der braucht sich nicht beschweren, wenn er dort hin kommt, wo er nicht hin wollte.

Ich habe meine Ziele zwischen den Jahren niedergeschrieben. Wie in meinem ersten Buch beschrieben, verfolge ich einen Masterplan der über fünf Jahre geht. Große Ziele führen immer zu großer Motivation. Diese große Motivation muss in regelmäßigen Abständen durch gute Gefühle und Belohnungen mit neuer Energie gespeist werden. Gibt es diesen Energieschub nicht, dann verpufft jegliche Motivation und es geht ihr wie den guten Vorsätzen.

Die Planung meiner Ziele habe ich dieses Jahr erstmals mit Trello durchgeführt. Es gibt in Trello den Masterplan, der das aktuelle Jahr, den aktuellen Monat und die aktuelle Woche als Liste enthält.

Die Wochenkarten werden als Aufgaben in 2Do übertragen. In 2 Do sind nur noch Ziele, die mich meinem Masterplan näher bringen. Alle beruflichen Ziele werden in einem eigenen Trello Board dargestellt. Die Trello Karten haben den Vorteil, dass man dort alle Fakten und Anhänge mit ablegen kann. Sie werden mit archiviert und stehen immer und überall zur Verfügung.

Auch 2016 soll wieder jede Woche ein Blogartikel erscheinen. Immer Mittwochs, wie gehabt. Die Blogbeiträge schreibe ich, wie auch meine Bücher, mit dem Programm Scrivener. In Scrivener gibt es eine Datei „Blogbeiträge 2016“ und jeder Beitrag ist eine eigener abgeschlossener Text bzw. eine Karte. Scrivener ist dafür meiner Meinung nach das beste Tool. Ich kann in Scrivener auch das Recherchenmaterial zu den Beiträgen und die Bilder ablegen. Ich habe also alles in einer Datei. Scrivener synchronisiert geschriebenen Text mit einem externen Dropbox Verzeichnis. Auf dieses Verzeichnis kann ich unterwegs mit dem App iAWriter zugreifen und die Texte ergänzen. IAWriter unterstützt fokussiertes Schreiben auf dem iPad, dem Mac, Android und dem iPhone.

2016 wird es aller Wahrscheinlichkeit nach wieder ein Buchprojekt und vielleicht noch etwas mehr geben.

Ein großes Ziel für 2016 ist die Umsetzung von Inbox Zero. Also einen leeren Posteingang am Abend. Ich rede von der großen Plage der Menschheit – e-Mail.

Privat habe ich dies schon mit der App Dispatch seit vielen Monaten erreicht. Im Büro herrschet bisher aber das Chaos. Ich probiere jetzt folgende Vorgehensweise:

Ich bearbeite Mails nur zweimal am Tag. Morgens um 9:30 und Mittags um 13:00 für jeweils 30 Minuten. Danach schließe ich Outlook wieder. Die Benachrichtigung ist ausgeschaltet. Effektives Arbeiten bedeutet in einem Block arbeiten.

Mit den Mails im Posteingang verfahre ich wie folgt:

Ich schaue mir alle Mails kurz (5 Sekunden) an und entscheide mich dann für folgende Maßnahmen :

Antworten, Bearbeiten oder Ablegen.

Bei allen Mails, die eine Antwort verlangen, drücke ich den Button beantworten und speichere die Mail als Entwurf. Danach schiebe ich die Mail in den Referenz Ordner. (5 Sekunden)

Alle Mails die ein ToDo erfordern, sei es von mir oder einem Kollegen, schicke ich mir an mein Trello Board. Es landet dort in der Liste Eingang und erfährt Bearbeitung sobald Ressourcen vorhanden. Nach dem Versenden landet auch diese Mail im Referenz Ordner. (5 Sekunden)

Alle Mails die nur abzulegen sind, landen direkt im Referenz Ordner. Ich packe jede Mail nur einmal an! (In Outlook) Danach ist er Posteingang leer. Ein leerer Posteingang motiviert und macht Freude. Ein voller Posteingang demotiviert, hemmt und führt zur dunklen Seite…

Nachdem der Posteingang leer ist, gehe ich zum Entwurfsordner und beantworte alle Mails, die dort sind. Danach schließe ich Outlook wieder.

Soviel zu meinen Vorsätzen. Wie sieht es bei Dir aus? Denke darüber nach und schreibe mir. Am besten meldest Du Dich für den Newsletter an.

Dranbleiben – es gibt noch Hoffnung!